mittelkettige Fettsäuren

Biom

Mikroorganismen existieren länger als der Mensch und haben sich an diesen ebenso angepasst, wie er mit ihnen aufgewachsen ist. Eine Störung dieser wechselseitigen Beziehung führt zu erheblichen Problemen bis hin zu neurodegenerativen und tumorösen Erkrankungen. Es bedarf einer geduldigen Therapie und vor allem der eigenen Bemühungen, um die gestörten Biome der zahlreichen inneren und äußeren Oberflächen des Menschen in Ordnung zu bringen. Wichtig für den Therapeuten ist, den Blick auf die rasch wachsenden Erkenntnisse zu behalten und wirksame Maßnahmen daraus abzuleiten. Das gilt auch für den Schutz der Biome vor den zunehmend schlechteren Bedingungen (Klima-Änderung, Umweltgifte, Mikronährstoffmangel, kulturelle Einflüsse wie Stress, …), um ein gesundes Aging zu ermöglichen. Dafür müssen die Wechselwirkungen mit den verschiedenen Systemen des Menschen (z.B. Nervensystem, Immunsystem, lymphatisches System, hormonelles System) beachtet werden. Das größte Biom ist das des Darms, weshalb hier die Forschung weiter ist, als bei anderen Körperoberflächen.

Literatur

Die Zahl der Publikationen hat in den letzten Jahren einen dramatischen Anstieg erfahren und dabei die Grenze von 100.000 bei weitem hinter sich gelassen. Daher ist die Auflistung einzelner Arbeiten wenig sinnvoll. Sollten Sie zu bestimmten Themen weitergehendes Interesse haben, schreiben Sie uns an.

Autoren

MSc Dr. S. Schnettler, Prof. Dr. T. Filler